Menü
Der Klimaschutz bemüht sich mit Konzepten um ein naturverträgliches Leben und Wirtschaften, was leider eine lange Zeit nicht beachtet wurde und zum Klimawandel beigetragen hat.
Klimaschutzkonzepte sorgen für notwendige Anpassungen und begrenzen langfristig die spürbarenVeränderungen.
Klimaschutzmaßnahmen sind notwendige Vorbereitungen auf die Auswirkungen des Klimawandels,der uns die nächsten Jahre immer stärker beschäftigen wird. Eine der größten Herausforderungen ist dabei der Hitzeschutz. In diesem Jahr gab es in Kanada wochenlange Hitzeperioden mit 50°C, die in unseren Breiten auch stattfinden könnten. Normale Klimaanlagen, die teilweise unter 40°C überfordert sind, stoßen dann an ihre Grenzen und fallen im schlimmsten Fall sogar aus.
Was dann mit uns Menschen in nicht klimatisierten Zügen und Wohnungen passiert, ist leider ein sehr gefährliches Szenario. Das Gebot der Stunde könnte dann z.B. lauten: wir verstärken in größeren öffentlichen Gebäuden die vorhandenen Klimaanlagen, schützen diese somit vor den o.g. Ausfallszenarien und ermöglichen so der Bevölkerung eine Alternative. Nicht jeder private Haushalt wird sich geeignet ausstatten können und dadurch über einen geeigneten Hitzeschutz verfügen.
Die Stadt Neuwied hat diese doppelten Notwendigkeiten erkannt und erste Weichenstellungen eingeleitet. Klimaschutz wird nicht mehr als eine lästige und unbequeme Notwendigkeit verstanden, sondern zunehmend als eine eigentlich angenehme Entschleunigung für den Umgang mit unserem blauen Planeten.
Ein entschleunigendes Beispiel ist bei mir das Fahrrad. An trockenen Tagen fahre ich gemütlich jeweils 45 Minuten mit dem Fahrrad zur Arbeit und verliere gegen das Auto an einem Arbeitstag 20 Minuten. Nach Dienstschluss stehe ich immer im Stau, auf der Fahrradroute gibt es fast keinen Stau.
Ich habe bereits etwas Gewicht verloren, bin auf der Arbeit und Zuhause weniger gestresst, ok, bin auch schon gestürzt und musste ein paar Textilien austauschen. An besonders schönen Tagen fahre ich sogar Umwege und verliere 40 Minuten, äh verliere ?
Als grüner Kommunalpolitiker werde ich immer wieder mit Begrifflichkeiten wie Mitglied einer Verbotspartei oder als Politiker mit ungenügender Vorbildfunktion wie: „ Du fährst ja Auto!“,
tituliert. Was hat das mit Klimaschutz zu tun ?
Die Antwort ist die fatale Wirkung des „Status Quo“, der in allen Blasen der Gesellschaft wirkt und durch seine Gemütlichkeit und Zufriedenheit eine lähmende Wirkung entfaltet. Die Hoffnung, ohne persönliche Veränderungen den zukünftigen Herausforderungen zu begegnen, stirbt zuletzt.
Ist ein Gesetz mit Klimaschutzwirkung ein Verbot oder eine Notwendigkeit ?
Ist weniger Auto fahren nicht auch ein Beitrag zum Klimaschutz ?
Nur mit einer stärkeren Neuausrichtung der leitenden Motivatoren, weg von kurzfristigen Einmaleffekten und hin zu nachhaltigen, vielleicht auch weniger profitablen Wertschöpfungen, aber
trotzdem profitabel, also gegen den „Status Quo“, können wir gemeinsam das zwischenzeitlich sehr ambitionierte Ziel 1,5° Celsius erreichen. Das Verständnis entwickelt sich und kann überparteilich an vielen Anträgen in den Räten beobachtet werden. Nur mangelt es noch an der Wirkung und da sindwir alle gefordert. Jede realisierte Dämmung, jede Fahrradfahrt, jede fleischlose Mahlzeit usw. entfalten Wirkung und die kommenden PV-Anlagen, Windparks, Grüner Wasserstoff etc. sorgen für neue Profite und neue Arbeitsplätze, sogar in den alten Industrielandschaften in Rheinland-Pfalz.
Weihnachts-Sitzung des OV Puderbacher Land - Einladung erfolgt an alle Mitglieder etwa eine Woche vorher.
Mit Terry Reintke geht für uns eine profilierte, erfahrene und leidenschaftliche Europäerin als grüne Spitzenkandidatin für die Europawahl 2024 [...]
Die 49. Bundesdelegiertenkonferenz in Karlsruhe hat gezeigt: Als Partei machen wir ein umfassendes politisches Angebot für die Breite der [...]
Unsere Liste für die Europawahl 2024 steht: Mit diesen 40 Kandidatinnen und Kandidaten gehen wir in den Europawahlkampf.