Wirtgen und die Umwelt

 

Josef Winkler - MdB BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Gast in Windhagen zum Thema

„Grünflächen platt machen“

Josef Winkler war von den GRÜNEN vor Ort zu einem Termin in Windhagen eingeladen. Bei diesem ließ er sich über ein weiteres kritisches Bauvorhaben – Industriegebiet Stockhausen - informieren. Die Firma Wirtgen plant in Stockhausen eine ca. 32 ha große Grün- und Waldfläche zu roden und einzuebnen, um an diesem Ort neue Werkshallen entstehen zu lassen.

 

 

 

Da Wirtgen eine starke Wirtschaftskraft der Region und der größte Arbeitgeber vor Ort darstellt, wurden von politischer Seite in der Vergangenheit bereits viele Zugeständnisse gemacht, die oft zu Lasten des Naturschutzes und der Lebensqualität der anwohnenden Bevölkerung gingen. Sorgen bereitete Winkler vor allem die Information, dass nötige Ausgleichsmaßnahmen nicht direkt vor Ort durchgeführt werden können, sondern in der weiteren Umgebung durchgeführt werden. In ihrem Bestreben, den Standort für die Firma Wirtgen attraktiv zu erhalten, verloren die großen Parteien in der Vergangenheit kaum ein kritisches Wort über anstehende Bauvorhaben und halten sich auch diesmal vornehm zurück.

Winkler betonte, dass die Nachhaltigkeit solcher Vorhaben und die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen für die direkten Anwohner in Stockhausen und Germscheid, bei aller wirtschaftlichen Bedeutung eines großen Unternehmens, nicht aus den Augen verloren werden dürften.

Geschrieben von Roland Kohler am Mittwoch, 16. September 2009

Josef Winkler - MdB BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Gast in Windhagen zum Thema

Auf der Eselsfuhr in Stockhausen: (von rechts) Dr. Roland Kohler und Elisabeth Bröskamp – Vorstand BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Asbacher Land,
Josef Winkler- MdB und sein Mitarbeiter



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