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Besuch des Jugendtreffs "Big House"

Im Oktober 2010 beantragte die GRÜNE Stadtratsfraktion die Einrichtung eines provisorischen Jugendtreffs, um einen ersten Schritt in Richtung Jugendzentrum zu erreichen. Bis dahin war der Antrag des Jugendbeirates aus dem Jahr 2006 zwar positiv beschieden, aber  die Suche nach einen Standort leider erfolglos. Aus dem Grünen Antrag entwickelte sich in der Ratssitzung am 19.11.2010 ein gemeinsamer Beschluss aller Fraktionen zur Einrichtung des Provisoriums in der Museumstraße. 

Der Neuwieder Ortsverband der GRÜNEN wollte sich vor Ort ein Bild von dem Jugendtreff "Big House" und dem aktuellen Planungsstand des Jugendzentrums machen. Ulrike Ackermann vom Jugendtreff berichtete ausführlich von der Arbeit im provisorischen Jugendzentrum und schilderte der Gruppe beim Rundgang durch Haus und Hof auch anschaulich, wo der Jugendarbeit durch die fehlenden Räumlichkeiten Grenzen gesteckt werden. Die Mitglieder der Grünen Fraktion Regine Wilke und Ralf Seemann erläuterten den Werdegang der bisherigen Beschlüsse und Planungen sowie des aktuellen Sachstands. 

Die Mitglieder des Ortsverbands waren positiv überrascht über die sehr gute Arbeit der Pädagogen, die trotz der schwierigen Situation ein anspruchsvolles Programm anbieten, das mit über 4.000 Besuchern pro Halbjahr großen Zuspruch findet. Das viel zu geringe Platzangebot wurde von den Besuchern deutlich bemängelt und darüber hinaus angemahnt, dass die für dieses Jahr bereits vorgesehene Erweiterung nun unverzüglich durchgeführt werden muss. 

Die Kommunikation zwischen der Verwaltung, der Politik und dem Jugendbeirat wurde heftig kritisiert, weil die Zusagen und Versprechungen gegenüber dem Jugendbeirat mehrfach nicht eingehalten wurden. Der Ortsverband fordert deshalb die Fraktion auf, hier ggf. mit einem eigenen Antrag für eine klare Beschlusslage zu sorgen, wenn auch die kürzlich getroffenen Zusagen seitens der Verwaltung wieder nicht termingerecht erfüllt werden sollten. Wichtig sei nun festzustellen, ob das Jugendzentrum auf dem bestehenden Gelände weiter entwickelt werden kann, oder ob an anderer Stelle geplant werden muss. Vor allen Dingen wird eine klare Aussage aller Parteien über die Unterstützung und die Höhe der Mittel erwartet, damit das Rätselraten ein Ende hat. 

Planungssicherheit ist dem Ortsverband besonders wichtig, weil die derzeitige Situation viele Entwicklungsmöglichkeiten hemmt. So könnte man beispielsweise heute schon Teilbereiche des Außengeländes erschließen und nutzen, wenn man wüsste, das der Standort erhalten bleibt. Abschließend stellten die Teilnehmer übereinstimmend fest, dass die Einrichtung des Jugendzentrums für Neuwied eine erhebliche Verbesserung im Angebot der Jugendarbeit bedeutet, welchem auch in Zeiten knapper Kassen eine hohe Priorität eingeräumt werden muss. Die Grünen unterstützen deshalb weiterhin die Forderung des Jugendbeirats.

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