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Zum zweiten Mal in ihrer jetzigen Mandatszeit trafen sich Anfang des Jahres in den kommunalen Räten im Kreis Neuwied vertretene Politiker von Bündnis 90 / Die Grünen in Waldbreitbach.
Neben dem Fachaustausch und der Vernetzung der Ratsarbeit ging es bei dem Treffen natürlich vor allem um die aktuelle politische Situation im Kreis sowie den Verbands- und Ortsgemeinden. Besorgt äußerte sich Helmut Hellwig, der für den Grünen Kreisverband im Kreistag Neuwied und im Verbandsgemeinde- und Ortsgemeinderat Puderbach sitzt: „Die wachsenden Flüchtlingszahlen fordern von den Gemeinden im Kreis große Anstrengungen. Zum Glück ist die Hilfsbereitschaft der Menschen groß, doch neben geeignetem Wohnraum benötigen wir auch weiterhin Sach- und Geldspenden. Angesichts der angespannten finanziellen Situation in vielen Kommunen und steigenden Flüchtlingszahlen ist es vor allem wichtig, Personal und Geldmittel für die Integrationsaufgaben zur Verfügung zu haben, in erster Linie für das Erlernen unserer Sprache. “
Klar ist für die Grünen, dass der Kreis Neuwied ein vielfältiger und offener Kreis ist und auch bleiben muss. Jeglicher Hetze gegen Minderheiten und Hilfsbedürftigen erteilen sie eine klare Absage. „Wir müssen Menschen in Not helfen“, sind sich Regine Wilke, Fraktionsvorsitzende und Wolfgang Rahn, stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Stadtrat von Neuwied einig und ergänzen: „Wir setzen auf eine Zusammenarbeit der verschiedenen politischen Ebenen, denn in dieser Vielfalt liegt für uns alle auch eine große Chance.“ Helmut Hellwig ergänzt: „Eine Studio der Bertelsmann-Stiftung hat ergeben, dass Deutschland bis 2035 ca. 8 Millionen Fachkräfte fehlen werden. Insofern bedeutet die Aufnahme gerader junger MigrantInnen und Familien eine große Chance.“
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