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Erfolgreiche Proteste: Ponykarussellbetreiber verzichtet auf die Teilnahme an der diesjährigen Kirmes in Asbach!

Der immer weiter zunehmende Druck aus der Bevölkerung und die für die Kirmes angemeldeten Demonstrationen haben dazu geführt, dass die Marktleitung dem Betreiber nahegelegt hat, seine Entscheidung bezüglich einer Teilnahme zu überdenken. Auch Mitglieder der regionalen Tierschutzvereine Arche Noah Tierschutz Westerwald e.V., der Katzenhilfe-Westerwald e.V. sowie dem Tier-, Natur- und Artenschutz Siebengebirge e.V. hatten ihre Teilnahme für die an 3 Kirmestagen geplanten Demonstrationen angekündigt.

Ein fader Beigeschmack bleibt dennoch. Die vergangenen Wochen und Monate waren immer wieder von einem ausweichenden Verhalten der Verantwortlichen geprägt. Informationen bezüglich des Ponykarussells erfolgten nur sehr schleppend und selbst für die Übergabe der Petitionsunterschriften fand der Bürgermeister Herr Dahl (CDU) keine Zeit. Haben die Wünsche der Bürger bei Entscheidungen so wenig Gewicht?

Auch der Marktausschuss zeigte zunächst wenig Interesse für das Bürgerbegehren. Frau Herms wurde letztendlich für die Übergabe der Unterschriften an den Marktleiter Herrn Kukula verwiesen. Dieser äußerte im persönlichen Gespräch Verständnis für die Position der Petitionsstarterin, insbesondere da er selbst ein großer Tierfreund sei. Im aktuell erschienenen Artikel der Rhein-Zeitung ist von dieser Aussage allerdings nicht mehr viel übrig geblieben. Noch immer wird bei den Verantwortlichen die Tradition über das Leid der Tiere gestellt. Holger Wolf: „Man kann ja einer anderen Meinung sein, aber zu einem demokratischen Prozess hätte es gehört, sich die Argumente der Initiatorin im Marktausschuss anzuhören.“

Viele Städte und Gemeinden in Deutschland sind da bereits wesentlich weiter und zeigen, dass Vergnügungsgeschäfte auf Kosten von Tieren keinen Platz mehr bei ihnen haben.

Holger Wolf: „Wir freuen uns, dass es dieses Jahr kein Ponykarussell geben wird, aber für 2016 gilt es dann erneut, für eine Kirmes ohne Tierleid zu kämpfen.“

Für das kommende Jahr kündigte Wolf bereits jetzt an, wieder entsprechende Demonstrationen organisieren zu wollen: „Auf Grund der längeren Planungszeit können sich die Verantwortlichen auf einen wesentlich größeren Protest einstellen. Dabei wird unser Hauptziel die Aufklärungsarbeit und das direkte Bürgergespräch sein. Wir werden das so lange machen, bis die Verantwortlichen ein Einsehen haben und das Ponykarussell in Asbach endlich der Geschichte angehört“.

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